Es handelt sich hier um das bedeutsamste Moorgebiet im nordwestlichen Westfalen mit dem größten Flächenanteil eines Hochmoores (u.a. Moorschlenken-Pioniergesellschaften, Birken-Moorwald, Feuchte Heide). Der einzigartige Charakter einer weitgehend offenen Moorlandschaft, der noch Mitte des vorigen Jahrhunderts das gesamte Westmünsterland gekennzeichnet hatte, ist in dieser großflächigen Ausbildung nur in diesem Gebiet erhalten geblieben. Neben dem Blaukehlchen, dem Tüpfelsumpfhuhn und dem Ziegenmelker ist vor allem die hohe Bestandsdichte von Knäkente, Krickente und Schwarzkehlchen hervorzuheben. Diese Arten stehen aber nur stellvertretend für eine immense Zahl weiterer akut gefährdeter, moortypischer Tier- und Pflanzenarten.